HPV und Genitalwarzenbehandlung bei Männern: Was Sie wissen müssen
HPV (Humanes Papillomavirus) ist eine Gruppe von Viren, die sexuell übertragen werden und mehr als 200 Typen umfassen. Etwa 30 dieser Viren befallen den Genitalbereich. Das Virus wird durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder Hautkontakt mit infizierten Stellen übertragen. Bei infizierten Personen kann es Genitalwarzen und in einigen Fällen Krebs verursachen. HPV stellt nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Darüber hinaus werden 90% der Analkarzinome, 50% der Peniskarzinome und 60% der Rachenkarzinome mit HPV in Verbindung gebracht.
Wie behandelt man HPV und Genitalwarzen bei Männern?
Das Wichtigste bei der Behandlung von HPV und Genitalwarzen bei Männern ist die sofortige Behandlung der vorhandenen Läsionen. Es gibt verschiedene Methoden wie Kauterisation, Vereisung, Laser, Radiofrequenz oder chirurgische Entfernung, wenn sie sehr groß sind. Diese Behandlungsmethoden tilgen HPV jedoch nicht vollständig aus, sondern konzentrieren sich lediglich auf die Beseitigung und Unterdrückung der HPV-bedingten Warzen. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, kann das Virus wieder aktiv werden und die Symptome können erneut auftreten. Aus diesem Grund sind nach Moxibustionsbehandlungen kombinierte Behandlungen wie Aromatherapie und Ergänzungsmittel zur Stärkung des Immunsystems wichtig.
HPV-Infektionen vergehen oft von selbst und verursachen keine Symptome. Manchmal können jedoch Monate oder sogar Jahre nach der Infektion Symptome auftreten. Die Inkubationszeit variiert je nach Immunsystem und HPV-Typ.
Wie wird HPV übertragen?
HPV wird durch ungeschützten Sex oder Hautkontakt mit HPV-exponierten Stellen übertragen. Die Verwendung von Kondomen kann das Risiko verringern, aber nicht vollständig verhindern. Infizierte Personen können das Virus übertragen, auch wenn sie keine Symptome zeigen.
Was sind die Symptome von HPV bei Männern?
HPV-Stämme mit niedrigem Risiko verursachen Genitalwarzen. Genitalwarzen treten in der Regel an Penis, Hodensack, Leiste, Analbereich, Mund und Rachen auf. HPV-Typen mit hohem Risiko können Zellveränderungen verursachen und zur Krebsbildung führen. Daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und der Schutz durch eine HPV-Impfung von großer Bedeutung.
Was ist eine Genitalwarze?
Das häufigste Symptom von HPV-Typen mit niedrigem Risiko sind Genitalwarzen. Genitalwarzen können einzeln oder in Gruppen auftreten und Schmerzen verursachen. Die häufigsten Stellen für Genitalwarzen bei Männern sind Penis, Hodensack, Leiste und Anus.
Diagnose und Behandlung von Genitalwarzen bei Männern
Die Diagnose von Genitalwarzen bei Männern wird in der Regel durch den Nachweis der Warzen bei der Untersuchung gestellt. Vergrößerung und Untersuchung unter Licht erleichtern die Erkennung der Läsionen, während serologische Tests für die HPV-Typisierung zur Verfügung stehen. Durch eine pathologische Untersuchung wird festgestellt, ob die Warzen durch HPV verursacht werden.
HPV-Impfung und Prävention
Die HPV-Impfung wird von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen, bevor man sexuell aktiv wird. Sie kann auch sexuell aktiven jungen Frauen und Männern verabreicht werden. Der Impfstoff schützt gegen riskante HPV-Stämme. Die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr kann das Risiko einer Virusübertragung verringern, aber nicht vollständig verhindern. Die Impfung ist der wirksamste Schutz gegen HPV.
Können Menschen mit Genitalwarzen heiraten?
Personen, die sich einer HPV-Behandlung unterzogen haben und keine aktiven Läsionen aufweisen, können das Risiko einer Übertragung des Virus verringern, indem sie Kondome benutzen und den Partner nach der Behandlung impfen. Wenn aktive Läsionen vorhanden sind oder entdeckt werden, sollte sexuelle Enthaltsamkeit geübt und eine Behandlung angestrebt werden. Eine offene Kommunikation ist für den Schutz der sexuellen Gesundheit von großer Bedeutung.
Schlussfolgerung HPV kann bei Männern ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Durch regelmäßige Untersuchungen, Behandlung und HPV-Impfung lässt sich dieses Risiko jedoch minimieren. Sensibilisierung, Kenntnis der Präventionsmethoden und sicherer Geschlechtsverkehr sind für Männer von großer Bedeutung.